Die englische und amerikanische Foxhoundrasse

Der Ursprung der Hunderasse Foxhound liegt in England und ist sehr alt. Sie war bereits im 16. Jahrhundert weit verbreitet, als die Hirschjagd aus der Mode kam, weil die Exemplare knapp wurden, und die Fuchsjagd begann. Es waren wohl die damaligen Wildhüter, die einen Hund mit gutem Geruchssinn und ausgezeichnetem Mut suchten, der in der Lage war, mehrere Stunden lang zu laufen. So wurde der Foxhound, der Fuchsjäger, in England geboren.

Was die Vorfahren des Foxhounds betrifft, so gibt es zwei Versionen: Die eine besagt, dass die Grundlage der Selektion die Kreuzung des Hirschhundes mit dem Terrier, dem Windhund und der Bulldogge war. Die andere, vielleicht zuverlässigere Theorie besagt, dass der Foxhound kontinentale Ursprünge hat und von St. Huberts Hunden und französischen Großwildhunden abstammt.

In seinem Ursprungsland ist der Foxhound ziemlich berühmt, aber in Europa hat er keinen großen Ruhm erlangt, denn es sind nur sehr wenige Exemplare bekannt. In Amerika hingegen, wo die Foxhounds zusammen mit den Siedlern an Land gebracht wurden, trugen die Foxhounds zur Entstehung der amerikanischen Rasse bei. In der Tat ist der Beitrag der englischen Foxhounds offensichtlich, aber in Amerika gab es auch den Beitrag des Talbot, eines Hundes, der heute ausgestorben ist.

Die beiden Foxhounds, der englische und der amerikanische, haben ähnliche Eigenschaften und physische Dimensionen, auch in Bezug auf das Temperament. Der einzige Unterschied ist das Fell, denn der englische Foxhound hat ein gelbbraunes, rotes oder schwarzes Fell auf weißem Grund, während der amerikanische Foxhound ein geschlosseneres und härteres Fell hat, das aber immer noch unterschiedliche Farben aufweist.


Sie sind reine Jagdhunde, vor allem in Rudeln und mit Reitern. Sie sind daher nicht sehr geeignet für ein Leben in der Wohnung, sie müssen viel im Freien leben und sich viel bewegen.

Charakter der Hunderasse Foxhound

Wie bereits erwähnt, ist der Foxhound im Wesentlichen ein Jagdhund, hyperaktiv und mit dem Bedürfnis, sich in weiten, offenen Gebieten zu bewegen und zu laufen. Da er für diese Art der Jagd geboren wurde, ist er nicht für eine Wohnung geeignet, sondern sollte über einen Freiraum wie einen Garten oder eine Terrasse verfügen, damit er seinen Jagd- und Fährteninstinkt ausleben kann. Und natürlich braucht er mindestens ein paar lange tägliche Ausgänge.

Obwohl es sich um Hunde handelt, die es gewohnt sind, in Rudeln zu arbeiten, binden sie sich an eine bestimmte Person, und mit dieser und ihrer Familie ist er lieb und anhänglich und spielt gerne mit Kindern. Wenn er von klein auf daran gewöhnt ist, ist das Zusammenleben mit anderen Hunden kein Problem, aber mit Katzen, Kaninchen und anderen Haustieren sieht er sie als Beute, so dass es nicht möglich ist, diesen Hund zu adoptieren, wenn außer Hunden noch andere Tiere im Haus sind.

Er kann auch ein guter Wachhund sein, da er Fremden gegenüber recht distanziert und misstrauisch ist, aber niemals aggressiv. Er ist auch ein lebhafter, rücksichtsloser Hund, immer aktiv und widerstandsfähig gegen jede Anstrengung, aber er mag keine Einsamkeit und braucht die Gesellschaft des Menschen, dem er sich als sehr loyal erweist. Er ist auch sehr gelehrig und friedlich und daher leicht erziehbar. Sein ausgeprägter Jagdtrieb ist nicht immer kontrollierbar, und so kann es vorkommen, dass er nach einer Beute verschwindet und auch einen weiten Weg zurücklegt.

Erscheinungsbild der Hunderasse Foxhound

Der Foxhound ist ein mittelgroßer Hund, der morphologisch zu den Bracoiden gehört. Der Rüde misst 58 bis 64 Zentimeter am Widerrist und wiegt 25 bis 30 Kilogramm. Die Hündin wiegt in der Regel etwas weniger. Er wird oft mit dem Beagle verwechselt, tatsächlich sind sie sich sehr ähnlich, aber der Körper des Foxhounds ist weniger quadratisch und länglicher als der des Beagles, während die Schnauze länglicher ist als die runde Schnauze des Beagles.

Er hat ein harmonisches Aussehen, mit den richtigen Proportionen, sehr ausgewogen. Er ist muskulös und massiv, aber keineswegs plump. Sein Gang ist weich und leicht und er hat einen ausgezeichneten Galopp. In der Tat hat er kräftige Beine, mit denen er lange Zeit laufen kann. Sein Schwanz ist lang und mit sehr kurzem Haar bedeckt. Sie ist hoch angesetzt, krümmt sich aber nicht über den Rücken. Sein ganzer Körperbau zeugt von Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer.

Der Kopf ist breit und die Schnauze im Verhältnis zur Körperlinie leicht länglich. Die Schnauze hat kräftige Kiefer und ist von dunkler Farbe. Die Trüffel ist von dunkler Farbe, ebenso wie die Augen, die rund und tief sind und einen wachen und süßen Ausdruck haben. Die Ohren sind eher klein und biegen sich über den Kopf.

Das Fell des Foxhounds ist kurz und glatt, gut am Körper anliegend. Das Fell kann alle für Bluthunde typischen Farben haben, oft dreifarbig, beige, rot oder schwarz auf weißem Grund, aber auch orange-weiß, grau und schwarz-weiß.

Gesundheit und Pflege der Hunderasse Foxhound

Der Foxhound hat kaum angeborene Gesundheitsprobleme. Er ist besonders robust und wird selten krank. Seine durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei 10-13 Jahren.

Es wurden jedoch Fälle von Hüftdysplasie, Nierenerkrankungen und Epilepsie gemeldet, und er kann auch zu Mittelohrentzündungen neigen. Sein Fell schützt ihn gut vor Witterungseinflüssen, so dass er nicht besonders unter Kälte leidet, während man ihn bei heißem Wetter nicht zu sehr beanspruchen sollte.

Die Fellpflege ist sehr einfach, man muss ihn nur während der Mauser häufiger bürsten, ansonsten reicht es, ihn einmal pro Woche zu bürsten.

Er ist ein energiegeladener Hund, der viel Bewegung braucht, so dass er sein Fitnessgewicht leicht halten kann. Eine ausgewogene Ernährung ist alles, was nötig ist.



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