Die Hunderasse Haldenstovare

Der Ursprung der Hunderasse Haldenstovare liegt in Norwegen, genauer gesagt in der Stadt Halden, und sie tauchte erstmals zu Beginn des 20.

Der Haldenstovare gilt als der älteste norwegische Jagdhund, ist aber nicht weit verbreitet, außer in seinem Ursprungsland, wo seine Zahl übrigens recht bescheiden ist. Er wurde als Jagdhund für norwegische Kaninchen ausgewählt.

Zu seinen Vorfahren gehören neben den lokalen Rassen in der Grafschaft Ostofold höchstwahrscheinlich Kreuzungen mit dem Foxhound, dem englischen Bearle und der Bearle-Harrier. Er ähnelt dem amerikanischen Foxhound, ist aber kleiner.

Die erste Haldenstovare-Zucht wurde 1860 von Hans Larsen Bisseberg, einem Züchter aus der Provinz Ostfold, ins Leben gerufen. Er hatte im Laufe der Zeit mehrere Namen, und der aktuelle Name tauchte erstmals 1938 auf.


Charakter der Hunderasse Haldenstovare

Wie bereits erwähnt, ist der Haldenstovare ein Jagdhund, kein Begleithund und nicht einmal ein Familienhund, da er nur einen Besitzer anerkennt. Er wird als Einzelhund und nie als Meutehund eingesetzt, er ist als Fährtenhund auf eine einzige Wildart ausgerichtet, die nie wieder gewechselt werden darf.

Er ist eine recht intelligente Rasse und ist sehr ausgeglichen und gutmütig, hat aber einen sehr selbstständigen und unabhängigen Charakter und ist daher nicht als Ersthund geeignet; er braucht eine feste, konsequente und frühe Erziehung, da er stur und wie bereits erwähnt sehr selbstständig ist.

Er hat einen hoch entwickelten Geruchssinn, aber auch seine anderen Sinne wie Hören und Sehen sind überdurchschnittlich entwickelt. Er hat ein einzelgängerisches Temperament, das es ihm ermöglicht, die Abwesenheit seines Herrn sehr gut zu tolerieren. Fremden gegenüber ist er eher misstrauisch, so dass er ein ausgezeichneter Wächter ist. Letztlich ist er nur für einen Jäger geeignet.

Er hat ein ständiges Bedürfnis nach Bewegung, weshalb er nicht für faule, sitzende Besitzer geeignet ist. Er braucht lange Spaziergänge und vorzugsweise ein Zuhause mit einem Garten.

Erscheinungsbild der Hunderasse Haldenstovare

Der Haldenstovare ist ein mittelgroßer Hund. Er ist ein typischer Jagdhund mit einer sehr soliden und robusten Struktur. Sein Körperbau ist wohlproportioniert und das Verhältnis zwischen Kopf, Rumpf und Gliedmaßen stimmt. Die Widerristhöhe eines Rüden liegt zwischen 52 und 56 Zentimetern und das Gewicht zwischen 18 und 24 Kilogramm. Bei Rüden und Hündinnen ist das Gewicht und die Größe fast gleich.

Sein Gang ist eher schnell und locker. Der Schwanz ist ziemlich dick, wird tief getragen und weder zu tief noch zu hoch angesetzt.

Der Kopf hat einen eher breiten Schädel, mit einer eher vollen Schnauze. Die Trüffel ist schwarz und ziemlich dick. Die Ohren sind nach vorne gedreht und reichen bis zur Hälfte der Schnauze, die Augen sind mittelgroß, haben einen ruhigen Ausdruck und sind im Allgemeinen dunkelbraun.

Das Fell ist sehr dicht, gerade, rau und mit einer dicken Unterwolle. Die Farben sind im Allgemeinen grundweiß, schwarz gesprenkelt, mit schattierten Flecken an Kopf und Gliedmaßen.

Pflege und Gesundheit der Hunderasse Haldenstovare

Diese Rasse erfreut sich einer ausgezeichneten Gesundheit, ist sehr robust und wird nicht leicht krank. Er leidet weder an angeborenen Krankheiten noch an strukturellen Problemen. Seine Lebenserwartung liegt zwischen 11 und 13 Jahren.

Seine Ernährung muss ausgewogen, abwechslungsreich und reichhaltig sein, da dieser Hund oft bei Kälte und Wetter arbeitet, was er sehr gut verträgt. Er braucht ständige Bewegung.

Was die Pflege seines Fells betrifft, so bedarf es keiner besonderen Pflege außer dem einmal wöchentlichen Bürsten.



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