Die Hunderasse Hygenhund

Die Hunderasse Hygenhund ist eine relativ junge Rasse. Sie wurde Ende des 19. Jahrhunderts in Norwegen durch die Kreuzung bestimmter deutscher Jagdhunde mit Schweizer Jagdhunden, wie den heute ausgestorbenen Aargauer und Thurgauer Jagdhunden, geschaffen. Der Name der Rasse leitet sich von dem Namen des Züchters Hygen ab, der als Vater der Rasse gilt.

Diese Exemplare wurden für die Jagd auf Füchse und Hasen eingesetzt. Leider erlitten diese Hunde im 20. Jahrhundert einen Popularitätseinbruch, da sie als sehr besitzergreifend gegenüber ihren Familienmitgliedern und Besitztümern galten.

Die Verbreitung dieser Rasse ist selbst in ihrem Ursprungsland Norwegen sehr begrenzt, anderswo ist sie praktisch unbekannt. Um die Eigenschaften der Rasse zu erhalten, wird bei uns besonders auf die Selektion geachtet, damit sie keine ihrer charakteristischen Eigenschaften verliert.

Charakter der Hunderasse Hygenhund

Der Hygenhund ist in erster Linie ein Jagdhund, der gewissenhaft und peinlich genau arbeitet und auf die kleinsten Details achtet: Um seine Ausdauer beneiden ihn viele Rassen, die weitaus berühmter sind als er selbst. Er ist aber auch ein Hund, der sehr gut zu Hause und in der Familie lebt. Sein Charakter ist fröhlich, immer lebhaft, sehr intelligent und immer spielfreudig; deshalb eignet er sich auch sehr gut für Familien mit Kindern, denen gegenüber er viel Geduld hat. Er ist auch ein sehr ausgeglichener Hund mit einem süßen und entgegenkommenden Charakter.


Diese Rasse eignet sich auch hervorragend als Wachhund, denn sie sind sehr vorsichtig gegenüber Fremden und sehr besitzergreifend gegenüber ihren Familienmitgliedern, und wenn sie nicht gut erzogen sind, können sie gegenüber Fremden, die ihren Familienmitgliedern zu nahe kommen, ziemlich aggressiv werden. Sie sind auch sehr besitzergreifend, wenn es um ihre eigenen Dinge geht, wie z. B. Futter oder Spielzeug.

Er kann auch gut in einer Wohnung leben, da er eine sehr anpassungsfähige Rasse ist. Ideal für diesen Hund ist ein Haus mit einem gesicherten Garten, in dem er mehrere Stunden am Tag laufen und verbringen kann. Er leidet jedoch sehr unter Einsamkeit, daher ist es gut, ihn für kurze Zeit allein zu lassen.

Was die Ausbildung betrifft, so ist diese Rasse nicht für Ersthundebesitzer geeignet. Er hat einen sehr eigensinnigen Charakter und braucht daher einen Besitzer, der ihn von Welpenalter an richtig zu erziehen weiß. Zumal er ein eher unruhiger Hund ist und zum Weglaufen neigt. Wie bereits erwähnt, braucht er den ganzen Tag über viel Bewegung, so dass er für ältere oder sitzende Menschen nicht geeignet ist.

Aussehen der Hunderasse Hygenhund

Der Hygenhund ist ein mittelgroßer Hund. Die Widerristhöhe des Rüden beträgt 50 bis 58 Zentimeter bei einem Gewicht von etwa 25 Kilogramm, die der Hündin in der Regel etwas weniger. Sein Knochenbau ist sehr kräftig, wenn auch langgliedrig, mit einer gut entwickelten Muskulatur. Er ist ein solider und gesammelter Hund. Die Kruppe ist lang und breit, die an der Wurzel dicke Rute verjüngt sich zur Spitze hin und wird gerade oder mit einer leichten Aufwärtsbiegung getragen. Die Beine sind lang und vollkommen gerade.

Der Kopf ist von mittlerer Größe, ziemlich breit, aber nicht schwer. Die Ohren sind in mittlerer Höhe angesetzt und sind weder breit noch lang. Die Augen sind mittelgroß und haben einen ernsten und ruhigen Ausdruck. Der Trüffel ist immer von dunkler Farbe.

Das Fell ist glatt und gut am Körper anliegend, von mittlerer Länge. Es ist besonders dicht, fühlt sich fest an und glänzt. Die Fellfarben sind im Allgemeinen braun, gelb-rot, rot-braun. Es gibt sie aber auch schwarz oder rehbraun mit oder ohne weiß oder weiß gesprenkelt.

Pflege und Gesundheit der Hunderasse Hygenhund

Es handelt sich um einen robusten und soliden Hund, der sich einer ausgezeichneten Gesundheit erfreut und keine besondere Pflege benötigt. Er hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von etwa 12 Jahren. Er scheut sich nicht, bei schlechtem Wetter und bei jeder Temperatur zu arbeiten. Nur wenn es sehr heiß ist, ist es ratsam, seine Arbeit oder Bewegung auf die kühleren Stunden des Tages zu verlegen.

Was seine Ernährung betrifft, so ist er kein Hund, der zu Übergewicht neigt, denn seine Ausdauer und Lebhaftigkeit erlauben es ihm, sein Idealgewicht zu halten. Was die Fellpflege betrifft, so genügt es, sein Fell wöchentlich zu bürsten, um es gesund zu erhalten.


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